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Events
2011
 
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flyerMit Seife und Gabeln
Ermittlungen zum Glück II
Öffentliche Tagung

Sonntag, 30. Oktober 2011, 11–18 Uhr

Veranstaltungsort:
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
Veranstaltungssaal, Alte Jakobstraße 124–128,
10969 Berlin // www.berlinischegalerie.de
Eintritt: EUR 8/5

 

Wo sind die Werkzeuge, welche Rolle spielt der Zufall, ist Angst ein Antrieb, braucht es die Störung, was gilt es zu verteidigen? Oder ist das Glück wie bei Shakespeare eine launische Hure?

KONZEPT/DURCHFÜHRUNG
data | Auftrag für parasitäre* Gastarbeit (Daniela Petrini, Tanja Trampe), www.menuedata.net

Anmeldung und Information: gast@menuedata.net
Anmeldung und Information für den Poetry Slam-Workshop mit Mikrokosmos für Jugendliche bis 20 Jahre: mikro@mikrokosmosberlin.de / www.mikrokosmosberlin.de

Gäste der Tagung:
Bettina Carl, Künstlerin der Ausstellung, Berlin/Zürich
Gesellschaft des Glücks der Verfehlung:
Bazon Brock
, Kulturvermittler, Wuppertal;
Volker Demuth, Schriftsteller, Berlin;
Wolfgang Hagen, Medienwissenschaftler, Berlin;
Jso Maeder, Künstler/Theoretiker, Zürich;
Mikrokosmos: Sarah Bosetti/Daniel Hoth, Kulturschaffende, Berlin
Radostina Patulova, Philosophin/Mediatorin, Wien
rebell.tv: Stefan M. Seydel/Tina Piazzi, Sozialarbeiter/Medientheoretiker, Berlin/Disentis/Bozen

Pressetext (pdf)
Flyer (pdf)

 
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Liebe Freunde des UTOPISCHEN FLIMMERNs,
in diesem Jahr geht es wieder weiter mit unserer Filmreihe ANARCHIE ALS REGEL, unter dem Motto: Filmische Spurensuche nach den Chancen von Rebellion und Auswegen. Zur Gesprächsgrundlage zeigen wir zwei Spielfilme und eine TV-Dokumentation zum WWF. (Ich sehe sie als Fortführung des Monsanto-Themas – „Die Erde wird vom Agro-Business aufgeteilt …“ – Zitat aus der Dokumentation.) Auf dieser Suche wollen wir, wie in den letzten Jahren auch, nicht vorschnell in gedankliche Sackgassen rennen.

5. Oktober um 20:30
La Terra trema
Italien 1948, 153 min.
Regie: Luchino Visconti

Der Film zeigt das harte Leben der Fischer in einem kleinen sizilianischen Dorf zur Nachkriegszeit. Ein Fischer bricht aus den jahrhundertealten Anhängigkeiten aus und zum ersten Mal seit Menschengedenken hat „die Erde gebebt“.

2. November um 20:30
Soylent Green
USA 1973, 90 min.
Regie: Richard Fleischer

Manche nennen den Film einen „Ökothriller reinster Güte“. Wiki nennt ihn „eine der ersten Öko-Dystopien“ – und mit einer Dystopie haben wir es hier zu tun. Als Vorlage für den Film diente der Science-Fiction-Roman Make Room! Make Room! aus dem Jahre 1966, des amerikanischen Schriftstellers Harry M. Harrison.

7. Dezember um 20:30
Der Pakt mit dem Panda
D 2011, 45 min
Regie: Wilfried Huismann

"Der Pakt mit dem Panda – was uns der WWF" verschweigt wurde am 22. Juni 2011, um 23.30 Uhr in der ARD ausgestrahlt. Die Erst-Ausstrahlung der „ideologisierten Reportage“ (O-Ton Eberhard Brandes, Vorstand von WWF Deutschland) war gefährdet – später legt der WWF „Wert darauf, dass man nicht juristisch gegen den Film vorgegangen sei.“ (Spiegel-Online, 30.08.2011).
Wir danken Wilfried Huismann herzlich für seine Unterstützung.

ANARCHIE ALS REGEL wird kuratiert von Sala Deinema und gemeinsam moderiert mit Peter Roloff.
http://www.sommer-republik.de/utopisches%20flimmern/index.html

 
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VerlegtVerlag verliest in der Packstation

Eine Autobiografiktion durch (X + Y) *Z -> XYZ

VerlegtVerlag arbeitet zur Zeit mit wechselnden Komplizen an einer Übersetzung der persönlichen in eine allgemeine Biographie. Nach diversen Lese- und Schreibvorgängen schnüren wir nun während sieben Tagen unsere Archive zu kleineren Pakete, die wir anschliessend an unsere Ghostwriters verschicken, um von diesen vereinnahmt und bearbeitet zu werden. Die Autobiografiktion wird damit in Form von Paketen auf den Gemeinplatz getragen. Für diesen Vorgang wird das Substitut in eine Packstation umfunktioniert, die täglich von 12:00 bis 18:00 Uhr geöffnet sein wird.
Vor dem verschicken lassen wir uns aber noch zweimal in die Pakete blicken. Wir brechen die Sigel und verlesen den Inhalt dem Publikum zur sozialen Kontrolle. Dazu gibt es Forelle und Wein und jeder darf seine eigenen Anekdoten zum besten geben.

Bei Forelle vom Grill laden wir am Donnerstag 11.8.2011 um 19:00 zur ersten Lese ein;
Bei Asche und Weinrauch laden wir Dienstag 16.8.2011 um 19:00 zur letzten Lese ein.

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Aufruf zum Ghost-Writing _________________________

AUTOBIOGRAPHICTION

Neue Ordnung
Kunst kann nicht alleine produziert werden, sie entstehen immer in sozialen Gefügen. Autobiographiction experimentiert mit neuen Begriffen, welche die soziale Qualität der Kunst beschreibt. Durch die Schaffung nicht-verhandelter Räume entstehen Kollaborationen, die sowohl jegliche Autorenschaft verunmöglichen, wie das persönliche Kunsterlebnis als sozialer Arbeitsvorgang verwenden. VerlegtVerlag verbündet sich daher auf materieller, linguistischer und personeller Ebene mit Komplizen, die alternative Ordnungen herausfordern.

Allgemeine Performance
In der kontinuierlichen Performance ( X + Y) *Z = XYZ untersucht VerlegtVerlag die Archive zweier Künstler aus dem ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts. Nach zehn Jahre Arbeit überführen X und Y in Komplizenschaft mit eingeladenen Ghostwritern das persönliche Archivmaterial in den allgemeinen Zustand "XYZ" und geben es einer De-individualisierung preis.

Die Archive X und Y sind nach öffentlichen Bearbeitungen am Kaaitheater in Brüssel, im Freien Museum in Berlin, und im deSingel in Antwerpen mittlerweile selbst zum archivierbaren Kunstwerk geworden. In verschiedenen Versuchsanordnungen vereinnahmten X und Y gegenseitig ihre 'Lebenswerke' und arbeiteten damit in sich selbstdokumentierenden Performanceaktionen an der Überwindbarkeit von Identität.

Packen im Substitut
Im Substitut wird eine weitere Versuchsanordnung getestet. Es wird eine 'Packstation' eingerichtet, in der von allen Beteiligten umgeschichtet, neugelesen und abgepackt werden kann. Wir schnüren die Archive zu kleinen Packeten, die wir an weitere Ghostwriters versenden, mit der Bitte, das Material als das Eigenes zu verstehen und autobiographisch in die eigene Arbeit einfließen zu lassen. Damit sollen sich die Pakete wieder neu füllen und weiter in den Umlauf geschickt werden.

Durch eine solche Vergabe der eigenen biographischen Konstruktionen thematisiert dieses Kunstwerk den Besitzanspruch von Erlebnissen und bringt damit die Debatte um geistiges Eigentum auf eine neue Ebene.

Einladung

Wir laden alle Interessierten ein, sich Tagsüber von 14.00 - 18.00 als Mittäter unsere Packstation im Substitut zu melden um unsere Archive von X und Y umzuordnen. Ausserdem veranstalten wir an zwei Abenden eine Lesung aus den Archiven. Wir zerpflücken vor dem Versand die Pakete noch einmal und lesen daraus vor. Diese Performance-Events werden von Grill-Forellen und Wein vor der Galerie garniert.

Diese beiden Events finden am Donnerstag 11.8.2011 um 19:00 zur ersten Lese und am Dienstag 16.8.2011 um 19:00 zur letzten Lese statt.

VerlegtVerlag und sein Druckerzeugnis Coyotl Yournal ist eine sich entwickelnde Praxis von Nicolas Galeazzi & Joël Verwimp. Als Verlags Mini-GmbH ist er ein künstlerisches Forschungsinstrument, das die Materialisierung von Forschungspraktiken befragt und die Produktionswege und Verbreitungsmittel künstlerischer Tätigkeit untersucht. Der Verlag schafft in erster Linie experimentelle Umfelder für Performaces auf und durch Papier in Kollaboration mit einer wachsenden Zahl von Performern, Autoren, und Institutionen. Er deklariert die Entwicklung von kollaborativen Arbeitsmodellen zu seinem eigentlichen Kunstwerk.

Für mehr Informationen: https://sites.google.com/site/verlegtverlag

Dieses Projekt wird unterstützt von der
kosmoskulurstiftung

     
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Project Ford Mustang
at Recyclart, Ursulinenstraat 7 Rue des Ursulines, 1000 Brussels
http://www.recyclart.be

With the support of
kosmoskulturstiftung

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A dusty 60’s Ford Mustang found in a garage in Brussels...
This is the draft the artists Raffael Waldner (CH), Jérôme Leuba (CH), Felix Kindermann (D) and Mathieu Hendrickx (B) were invited to work around by Berlin based curator Urs Küenzi.
This collaborative approach juxtaposes different artistic languages and puts the concepts of original, analogy and reference into question. Upon this, the project mediates the conjunction of artistic and curatorial practice based on the specific conditions of a residency at Recyclart.

First Part

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May 26th (18-22h), exhibition open Fr 27th/Sat 28th 14-18h

On May, 26th 2011 the first version of the Project Ford Mustang will be presented by the two visual artists Kindermann/ Hendrickx to open up the discourse. With the simple act of pushing an inoperative Ford Mustang through the urban space they literally push the picture to its gallery but even more a number of questions ahead. Where did this ideal of freedom lead us into and which might be the one of tomorrow? With On the Road the two artists superpose a performance as immediate confrontation with the unpredictable dynamics of Brussels public space in specific, with the Ford Mustang as epitome for an abstract and ongoing media representation designing our never-ending believe of individual and collective freedom.

 

Second Part

Project by JÉrÔme Leuba
Opening: Thursday, 30th June, 18-22h
Open: 1st & 2nd July 14-18h

Jérôme Leuba's work is mapped onto conflict zones; it explores confrontational territories where diverse codes are at struggle.
He has been developing, for several years, and through a variety of media and formats (photograhy, video and installations), an important corpus of works labeled "battlefields". These series seek not only to reveal the covert presence of power structures, but also to challenge the very codes of our strategies of representation. This Swiss artist's images bear a tangle of small collisions They resist the unveilling of a first glance by their ability to stress the ambiguous specificity of any mediatization of reality. Similarly to the magnetic spectrum, his works make visible the field of attraction between opposite forces. His work does not relate directly to the news, but rather to the ways in which images are conceived and fabricated nowadays.
In Leuba's world everything has to do with images, and with the reactions they trigger, his work maintains the subtle gab between the visible an the invisible, between what is and what isn't.

 

Third Part

Project by Raffael Waldner
Opening: Thursday, 28th July, 18-22h
Open: 29th & 30th July, 14-18h

Zurich-based artist Raffael Waldner (*1972) has been developing an extensive and complex body of work called "Car Crash Studies" for ten years. The object of his artistic research is the world of sports and luxury cars. He is interested in the relics that are left by accidents in these expensive vehicles. Using his camera, he systematically documents the results of such chance accidents, the wrecked cars as well as the places of their occurrence.

This activity has led to an entire series of photographs, currently over 300 subjects in all. Caught on camera, his arrangements of scrap can be understood as nature mortes—the cruel still lifes of a society that puts its faith in technology and mobility, symbols of loss and death.

Waldner's oeuvre is not that of a chronicler but of an object researcher. "My focus is on the impact of violence," he says, "and the way it changes the product. I'm interested in the typology of the remains. "This typology, researched and documented through numerous nighttime forays into the scrap yards of vehicle breakdown services, is a contemporary interpretation of the Vanitas theme. The piles of scrap metal—now functionless and desecrated by crashes—speak of the transitory nature of material power and also a little bit of the loss of the erotic in society.

In Brussels he shows his new video installation ,Engines’.

 

Information:
www.facebook.com - Project Ford Mustang
http://www.felixkindermann.com
http://www.jeromeleuba.com
http://www.raffaelwaldner.com

     
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Samstag, 9.Juli 16h-20h
Vernissage der Edition "Cyanotypes"
von Ruth Erdt & Eva Vuillemin
bei Kaffee, Kuchen und Sekt

um 18h Lesung
Lorenz Langenegger denkt über Selbstporträts nach

"Kunst bietet nicht nur die Gelegenheit, sich selbst besser kennenzulernen (ich gebe zu, es ist eine Gratwanderung, nicht jede Erkenntnis über sich selbst, muss der Welt mitgeteilt werden), Kunst ermöglicht es auch, sich Dinge vom Leib zu halten."

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Buchvernissage Nina Staehli
Mittwoch, 23. Feb 2011, ab 19.00

«AND RUBY DEAN»
Werkzyklen 2000 bis 2010
www.ninastaehli.ch
 

im Substitut
Raum für aktuelle Kunst aus der Schweiz
Torstrasse 159
10115 Berlin
 



     
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Events 2009-2010

 
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